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Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Datum: Donnerstag, 02.02.2023
Beginn: 11:00 Uhr
Einlass: 10:30 Uhr
Dauer: 119 Minuten
Eintritt: 4€
FSK: ab 0 Jahren
Empfohlen: 5. - 9. Klasse

Februar 1933 in Berlin: der bekannte Journalist Arthur Kemper wird gewarnt, dass sein Name auf einer Todesliste der Nazis steht, er hat oft bissige Kommentare geschrieben. Er nimmt die Warnung ernst, lässt alles zurück und flieht über Prag in die Schweiz. Seine Familie bleibt vorerst in Berlin-Grunewald, wo die Familie ein komfortables Haus bewohnt. Nach dem Wahlsieg der Nazis im März 1933 folgt ihm seine Familie – die neunjährige Anna, ihr zwölfjähriger Bruder Max und ihre Mutter Dorothea – in die Schweiz. Anna muss fast alles zurücklassen, auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen. Von Zürich geht es weiter in die Schweizer Berge, Anna fühlt sich fremd, sie versteht ihre Mitschüler nicht und findet nur langsam Anschluss. Das Geld ist knapp, der Vater findet keine Arbeit und Hitler hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt.

Um sich Einkommensmöglichkeiten zu erschließen, zieht die Familie weiter nach Paris und findet Unterschlupf in einer kleinen und engen Dachgeschosswohnung. Wieder fühlen sich die Kinder fremd, wieder verstehen sie niemanden; nur langsam lernen sie die Sprache. Auch hier findet der Vater kaum Arbeit, aber es gelingt ihm, ein Drehbuch zu verfassen und es zu verkaufen, und zwar in Großbritannien. Daher zieht die Familie im Herbst 1935 nochmals um, wieder in die Fremde mit allen Herausforderungen und geht nach London.

Anmeldung über: Vision Kino